Sonderveranstaltungen

und Aktivitäten der Volksbühne Konstanz


Beachten Sie auch die Sonderkonzerte der Südwestdeustchen Philharmonie Konstanz.

Sonderfahrt zu Verdis Meisterwerk „Il Trovatore“ am 10.07.2019

Für die Sonderfahrt zu den St. Galler Festspielen am 10.07.2019 mit Verdis Oper Il Trovatore gibt es für Kurzentschlossene aktuell noch zwei Karten zum Last-Minute-Sonderpreis.


Die Volksbühne fährt am 10.07.2019 im Rahmen einer Sonderfahrt zu den St. Galler Festspielen. Auf dem Programm steht Giuseppe Verdis Meisterwerk „Il Trovatore“. Die Aufführung findet als Freiluftveranstaltung auf dem Klosterhof in St. Gallen statt

Für die Vorstellung gibt es aktuell noch 2 Karten (sehr tolle Plätze), die wir für Sie zum Last-Minute-Sonderpreis von € 95 statt € 120 anbieten können. Der Preis beinhaltet den Bustransfer ab Konstanz. 

Infos und Buchung bei Renate Roll, Tel: +49(0)7531 27102

Il Trovatore von Giuseppe Verdi
Ein Bürgerkrieg zwischen Teilreichen der Krone Aragón spiegelt sich im Bruderzwist zwischen dem Grafen Luna und dem Troubadour Manrico: Sie sind nicht nur politische Gegner, sondern auch Rivalen um die Gunst der Hofdame Leonora. Ihr Konflikt wird zudem von Manricos Ziehmutter Azucena angefacht, die sich an der Familie Luna rächen will, weil ihre Mutter einst auf Befehl des alten Grafen Luna als Hexe verbrannt wurde. Giuseppe Verdis düsteres Nachtstück (nur eine von acht Szenen spielt am Tage) mit vielen Aussenszenen wird im Klosterhof stimmungsvoll zur Geltung kommen. Dies gilt ganz besonders für das dramatische Aufeinandertreffen

Pressestimmen
Oper aktuell
Und selbstverständlich begeistert und berührt der szenische Einbezug der Barockfassade der Stiftskirche durch sparsam, aber umso wirkungsvoller eingesetzte Lichteffekte... Das ist zum Weinen schön, ehrlich und rein gesungen, von den Tontechnikern mit ganz wenig dezentem Hall versehen - eine starke Wirkung erzeugend... Gänsehaut pur - wie in vielen Momenten dieser überwältigenden Produktion.

NZZ am Sonntag
Die St.Galler Festspiele zeigen einmal mehr: Opern-Openair geht auch fern der Klischees. Verdis "Il trovatore" überzeugt szenisch und musikalisch. Ein Triumph.

Südkurier
Und gerade im Wagnis, diese inneren Konflikte konsequent auszuleuchten, liegt die Stärke der Inszenierung von Aron Stiehl. Über weite Strecken sind beim "Trovatore" nur zwei oder drei Figuren auf der grossen Klosterbühne. Die Regie stellt sie oft sehr weit auseinander und unterstreicht damit ihre Einsamkeit im Gefängnis ihrer Gefühle von Liebe, Rache und Machtgier. Es herrscht eigentlich nicht viel Bewegung auf dieser Bühne, und vielleicht ist es gerade dieser Fokus auf das Blockierte der Figuren, der diesen Abend zu einem spannenden, oft fast thrillerähnlichen Erlebnis werden lässt... Die packend wirkende Verlagerung auf die inneren Konflikte verlangt umso präsentere Solisten. Da kommt der Belcanto-Freund in St.Gallen (wir rezensieren hier die Premierenbesetzung) voll auf seine Kosten.

Veröffentlicht in Sonderveranstaltung, Oper, Musiktheater, Verdi am 09.07.2019 15:32 Uhr.

Sonderfahrt nach Bregenz zu Don Quichotte

Die Volksbühne Konstanz bietet in diesem Jahr am 18. Juli eine Sonderfahrt nach Bregenz ins Festspielhaus zur Premiere von Don Quichotte an. Das Werk von Jules Massenet verspricht französische Oper zum Hochgenuss.



Datum: Donnerstag, 18.07.2019
Abfahrt mit dem Bus: 16:30 Uhr, Konstanz Döblele
Aufführungsort: Festspielhaus, Bregenz
Preis pro Person:  € 105
Im Preis inbegriffen ist ein reichhaltiges Lunchpaket im Bus.

Informationen und Anmeldung: Renate Roll, Tel: +49(0)7531 27102 (Do. 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr)

Der »Ritter von der traurigen Gestalt« gehört seit Jahrhunderten zu den faszinierendsten Figuren der Weltliteratur. Seine Großzügigkeit, seine Moral, aber auch seine Phantasie, beeindruckt und inspiriert Künstlerinnen und Künstler unterschiedlicher Prägung. Don Quijotes Kampf gegen die Windmühlen, in denen er furchtbare Riesen sieht, wurde zum Symbol seiner Identität.

Auf der Opernbühne machte ihn der französische Komponist Jules Massenet zum leidenschaftlich Liebenden. Er singt Dulcinée ein wunderschönes Ständchen und bringt ihren gestohlenen Schmuck aus den Händen gefährlicher Räuber zurück, dennoch lehnt sie seinen Heiratsantrag ab. In Massenets Oper nach Jacques Le Lorrains Schauspiel wird Don Quichottes Angebetete zur realen Bühnengestalt, anders als in Miguel de Cervantes‘ Vorlage. Massenet war von dieser Idee begeistert: »Sie trug das Element weiblicher Schönheit in unser Stück, und unser Don Quichotte erhielt damit zugleich einen mächtigen poetischen Anreiz, starb er doch in diesem Falle aus echter Liebe zur Schönen Dulcinea, die eine solche Leidenschaft in hohem Maße rechtfertigte.« Die Liebe des Ritters wird in der Oper zum entscheidenden Motor seiner Handlungen. Für sie begibt er sich in Lebensgefahr, versprach Dulcinée ihm doch ihre Liebe, wenn er den Räubern ihren Schmuck entwende. Als diese ihn umbringen wollen, rührt er sie mit seinem Abschiedsgebet so sehr, dass sie ihm das Leben und den Schmuck schenken.

Dem Wechselspiel von Fantasie und Wirklichkeit spürt Massenet in seiner Musik nach. Gekonnt verleiht der Komponist den unterschiedlichen dramatischen Situationen ihren eigenen musikalischen Stil. Mit Kastagnetten und prägnanten Rhythmen illustriert er das spanische Dorfleben. Dulcinées Verehrer besingen ihre Schönheit in madrigalartigem Ton, schillernde Farben im Orchester begleiten Don Quichottes Liebeserklärung.

Die aus Paris stammende Regisseurin Mariame Clément hat in den vergangenen Jahren mit Inszenierungen unter anderen im Theater an der Wien, an der Opéra national du Rhin Strasbourg, Oper Graz, Opéra national de Paris, Royal Opera House Covent Garden und beim Glyndebourne Festival auf sich aufmerksam gemacht.

Prager Philharmonischer Chor
Wiener Symphoniker
Musikalische Leitung: Antonino Fogliani
Inszenierung: Mariame Clément

Dulcinée: Anna Goryachova​
Don Quichotte: Gábor Bretz 
Sancho: David Stout​
Pedro: Léonie Renaud
Garcias: Vera Maria Bitter​
Rodriguez: Paul Schweinester 
Juan: Patrik Reiter ​

Veröffentlicht in Musiktheater, Oper, Sonderveranstaltung, Bregenz, Festspiele am 24.01.2019 10:00 Uhr.

Sonderfahrt nach Bregenz zu Rigoletto

Die Volksbühne Konstanz bietet in diesem Jahr am 21. Juli eine Sonderfahrt zu den Bregenzer Festspielen mit Rigoletto an. Genießen Sie Giuseppe Verdi in einer großartigen Inszenierung auf der einzigartigen Seebühne in Bregenz.


Datum: Sonntag, 21.07.2019
Abfahrt mit dem Bus: 16:00 Uhr, Konstanz Döblele | 15:30 Uhr, Dettingen Kaufhaus Okle | 15:00 Uhr, Radolfzell Messeplatz
Aufführungsort: Seebühne, Bregenz
Preis pro Person:  € 140
Im Preis inbegriffen ist ein reichhaltiges Lunchpaket im Bus.

Informationen und Anmeldung: Renate Roll, Tel: +49(0)7531 27102 (Do. 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr)
Achtung: Nur noch wenige Karten verfügbar!

Als Hofnarr amüsiert sich Rigoletto über das freizügige Leben seines Herzogs, den er tatkräftig bei dessen Eroberungen unterstützt. Sein Lachen über den erzürnten Monterone, der seine Tochter durch den Herzog entehrt sieht, bleibt ihm jedoch im Hals stecken, als dieser ihn verflucht. Ohne sein Wissen wird Rigoletto zum Mittäter bei der Entführung seiner eigenen Tochter Gilda, die er schützend zu Hause eingesperrt hält. In der Zuwendung des Herzogs sieht sie einen Ausweg aus der Obhut ihres Vaters. Dieser aber hat einen Mörder beauftragt, um den egoistischen Liebschaften des Herzogs ein endgültiges Ende zu bereiten. Doch als Rigoletto die verhüllte Leiche ins Wasser werfen möchte, hört er erneut dessen zynisches Credo »La donna è mobile« und fürchtet um das Leben seiner Tochter …

Giuseppe Verdis mitreißendes und schaurig schönes Meisterwerk ist zum ersten Mal auf der Bregenzer Seebühne zu erleben.

Der Regisseur und Bühnenbildner Philipp Stölzl betont in seiner Inszenierung Verdis einzigartige Kontraste zwischen Spektakel und intimem Kammerspiel. Dem zirkushaften Treiben auf dem Fest, der waghalsigen Entführung und dem gruseligen nächtlichen Sturm stehen innige Szenen zwischen Vater und Tochter sowie Gilda und dem Herzog gegenüber

Mit der Möglichkeit auf der Seebühne zu inszenieren, geht für Stölzl ein lang gehegter Traum in Erfüllung. Seine Musikvideos für die Gruppe Rammstein machten ihn bekannt, in Filmen wie Nordwand, Der Medicus und zuletzt Winnetou entwarf er atemraubende Szenen. Als Opernregisseur feierte er Erfolge unter anderen bei den Salzburger Festspielen, am Theater an der Wien sowie an den Staatsopern in Berlin und Dresden.

Musikalische Leitung: Enrique Mazzola, Daniele Squeo 
Inszenierung: Philipp Stölzl
Der Herzog von Mantua: Stephen Costello |​ Sergey Romanovsky |​ Pavel Valuzhin
Rigoletto: Scott Hendricks |​ Vladimir Stoyanov |​ Franco Vassallo
Gilda: Hila Fahima |​ Mélissa Petit |​ Ekaterina Sadovnikova
Sparafucile: Goderdzi Janelidze |​ Miklós Sebestyén​
Maddalena | Giovanna: Rinat Shaham |​ Katrin Wundsam
Der Graf von Monterone: Sebastian Holecek |​ Kostas Smoriginas
Marullo: Liviu Holender |​ Wolfgang Stefan Schwaiger
Borsa: Taylan Reinhard |​ Paul Schweinester
Der Graf von Ceprano: Jorge Eleazar |​ David Oštrek
Die Gräfin: Gloria Giurgola |​ Léonie Renaud​
Page: David Kerber |​ Hyunduk Kim

Veröffentlicht in Musiktheater, Oper, Sonderveranstaltung, Bregenz, Festspiele am 21.01.2019 10:00 Uhr.